Heute wache ich nur schwer auf. Wir haben wegen gestern nur reduzierte Kost zum Frühstück erhalten. Nach dem Frühstück der Schreck, die akzeptieren nur Bargeld im Hotel. Prima, da sind wir gleich pleite. Zum Glück beruhigt mich Kanni. Er ist so nett und ruft in den großen Hotels an, einer will Barzahlung und der andere akzeptiert Kreditkarte. Einen Automat und zwei Abhebeversuche später haben wir das Geld für die Hotels zusammen. Noch mehr Bargeld, dass wir mitnehmen müssen.
Wir fahren weiter an Plantagen, quirligen Städten, Kühen, Menschen und Hunden vorbei. Halten an einem goldenen Tempelmuseum, besichtigen den Bodibaum und besuchen den goldenen Bhudda. Unser Fahrer kauft uns noch Süßigkeiten zum Probieren bei den Verkäufern am Marktplatz.


Dann geht es zum Mittelpunkt Sri Lankas mit einem hinduistischen Heiligtum. Wir umrunden das Ganze barfuss. Es wurde nach einer massiven Zerstörung wieder aufgebaut. Kanni wartet geduldig auf uns. Er ist sehr nett und zuvorkommend.


Der nächste Tempel ist wieder ein hinduistisches Heiligtum. Heiko geht sie näher besichtigen. Ich bleibe derweil im Wagen, weil ich heute keine Tempel mehr sehen will. Wir unterhalten uns und ich erfahre, dass Kanni einen 8 jährigen Sohn hat. Heiko kehrt zurück.

Wir fahren ins trublige Kandy. Suchen die Dove Appartments. Oben auf dem Berg werden wir fündig. Uns überrascht die Ausstattung. Alles tiptop. Da kann jedes deutsche Hotel locker mithalten. Die Anmeldedame begrüßt uns freundlich. Koffer werden aufs Zimmer gebracht. Dann ist Abschied von Kanni angesagt. Ab Morgen geht es mit Indika weiter. Wir geben ihm noch ein gutes Trinkgeld für die Tage, die wir zusammen verbracht haben. Danach faulenzen wir im Apartmenthaus.

Am Abend triebt uns der Hunger raus. Wir suchen etwas nach dem Restaurant und finden es auf dem Dach des Nachbarhotels. Dazu müssen wir mit dem Lift in den 4. Stock fahren, dann raus auf die Treppe ins Obergeschoss. Gar nicht so einfach zu finden.

Heiko bestellt Pizza Hawaii und ich eine hauseigene Mischung mit Jackfruit.

Hinterher entsteht ein peinlicher Vorfall. Statt 7.700 SRI lesen wir 1.100 SRI . Wir weisen den Kellner auf seinen Fehler hin. Nach einigen Disskussionen und Geld zählen, passt die Summe schließlich.
Auf dem Rückweg treffen wir einige Leute, die uns fragen, ob man das Restaurant empfehlen kann? Dies können wir tun. Wir genießen die Ruhe bevor es morgen Kandy zu erkunden gilt.